Jörg Arnold macht Zürich zur neuen Feriendestination

Jörg Arnold ist Direktor der Zürcher Luxushotels Storchen Zürich, Widder Hotel und Alex Lake Zürich. Seit bald 20 Jahren arbeitet er im Hotel Storchen Zürich. „Seine“ drei Hotels gehören zum The Living Circle, einer handverlesenen Gruppe von erstklassigen Hotels und Restaurants an den kompromisslos schönsten Standorten geführt von leidenschaftlichen Gastgebern. Reis, Gemüse, Früchte, natürlich Wein und andere edle Gewächse – alles zaubern die eigenen Bauernhöfe gartenfrisch auf den Tisch. Das ist The Living Circle – luxury hotels fed by nature.

 

1. Jörg, Du arbeitest seit 2016 mit faulhaber Marketing Services zusammen, wie kam es zu dieser Kooperation?
Ich suchte eine persönliche Betreuung für unser PR und in der Person von Julia war sehr schnell klar: Sympathie, Professionalität und ihr Netzwerk wurden zu einer Win-Win Situation.

 

2. Wie würdest Du die Zusammenarbeit mit faulhaber Marketing Services beschreiben und wie ist sie in den letzten Jahren gewachsen?
Wir hatten mit einzelnen Projekten angefangen und werden heute mit dem ganzen The Living Circle von faulhaber Marketing Services vertreten. Das allein zeigt, dass mit Julia und ihrem Team eine hervorragende, sehr persönliche und unkomplizierte Zusammenarbeit besteht.

 

3. Dein Konzept „City & Lake Resort“ formiert sich aus den Spitzenhotels Widder Hotel, Storchen Zürich und Hotel Alex Lake Zürich. Welche Vorzüge hat dies für Eure Gäste, und wie kam es zu dieser innovativen Idee?

Die Idee kam aus der Notwendigkeit unsere Hotels für Ferien- und Freizeit-Gäste attraktiver zu gestalten – ihnen besondere Momente und Erlebnisse zu bieten. Heute erhalten die Gäste bei Ankunft eine Resort-Map unserer Zürcher Betriebe, welche aufzeigt wo sich was befindet und welche Goodies unseren Gäste zur Verfügung stehen. (Dine Around, Bar-Tour, Bootstransfer, Bauernhof Besichtigung, etc.). So fühlt sich der Gast wie in einem Ferienresort mitten in der Stadt.

 

4. Deine Betriebe sind durch Ihre kulinarische Vielfalt bei Touristen sowie Einheimischen sehr beliebt. Woher holst Du Dir Deine Inspirationen? Bist Du selbst ein passionierter Genussmensch?
Corona hat auch seine positiven Seiten. So konnten wir Chefkoch Stefan Heilemann durch die Schliessung des Atlantis für das Widder Hotel gewinnen. Stefan Jäckel, Küchenchef im Storchen Zürich, konnte durch die geringere Anzahl Sitzplätze in der La Rôtisserie mehr Zeit für seine innovative Küche einsetzen, was mit einem Michelin Stern und 17 Punkten GaultMillau belohnt wurde. Wir haben unsere Outlets top positioniert und einzigartige Hideaways geschaffen, die einfach WOW sind. (die Alex Seeterrasse, die Rooftopbar The Nest auf dem Storchen Hotel, der neue Widder Garden, etc.)

 

5. Du bist im Vorstand von Zürich Tourismus, Schweiz Tourismus und der EHL (Ecole hôtelière de Lausanne). Wo siehst Du Bedarf für Auszubildende und wie kann man diese noch stärker für den angehenden Beruf motivieren?
Wir wollen gute Fachkräfte, was bedeutet, dass wir bereit sein müssen, diese auszubilden. Junge Menschen zu motivieren und in gut geführten Betrieben zu begleiten und auszubilden und ihnen ein gutes Beispiel zu sein, ist die Voraussetzung, damit wir langfristig tolle Mitarbeiter für unsere wundervolle Branche erhalten können.

 

6. Du hast es geschafft, Deine Mitarbeitenden langjährig an Eure Hotels zu binden. Welche ist Deine Erfolgsformel, und was würdest Du beim Umgang mit Mitarbeitenden anderen Betrieben empfehlen?
Erstens gilt es klare Werte zu definieren und diese zu leben. Dann sind gut definierte Ziele wichtig, dass alle in die gleiche Richtung gehen und auch jeder darüber Bescheid weiss. Beispielhaft vorausgehen, die Menschen respektieren, einzubinden, Kompetenzen abgeben und ein guter Coach, Motivator, der Begeisterung weitergeben kann, zu sein, das hilft. Jeder soll authentisch bleiben, denn alles Aufgesetzte und Gespielte spürt der Mitarbeiter und der Gast.

 

7. Die Coronakrise hat die Schweizer Hotellerie schwer getroffen. Gibt es zukünftig eine Chance zu einem alten Normalen zurückzukehren, und was hat Dich persönlich die Krise gelehrt?
Ich war noch nie so stark gefordert als Unternehmer wie in dieser Zeit. Die Herausforderungen, den VR, die Mitarbeitenden, die Gäste, die Lieferanten und sich selbst gerecht zu werden und die richtigen Weichen zu stellen, die fast wöchentlich angepasst werden mussten, waren eine tägliche Olympiade der Gefühle und Entscheide – aber unheimlich spannend. Die neue Realität ist anders und hat vieles verändert. Unsere Branche hat immer schnell reagiert und sich den neuen Umständen anpassen können. Wenn es dieses Mal auch deutlich schwieriger ist, doch wir werden es wieder schaffen.

 

8. Jörg, Du bist seit vielen Jahren in der Luxushotellerie beschäftigt. Was war Dein bewegendster Moment den Du mit einem Hotelgast erlebt hast? Gibt es eine schöne Anekdote die Du mit uns teilen kannst oder möchtest?
Es gibt so viele tolle und bewegende Momente, doch was mich immer wieder mit Freude und Stolz bewegt hat, war und ist die Aussage, dass der Gast sagt: «In ihrem Hotel spürt man die Freude der Mitarbeitenden an der Arbeit und wie sie als Team wirken.» Was kann man sich mehr wünschen, als Direktor.

 

9. Du bist privat ein begeisterter Harley-Davidson Fahrer. Gibt es eine Lieblingsstrecke?
Ich liebe es über die Hügel und durch die Täler der Appenzeller Landschaft zu cruisen. Einzigartige und so beruhigend.

 

10. Was würdest Du faulhaber Marketing Services für die Zukunft wünschen?
Ich wünsche dem Team, dass sie die Sympathie, die Freude, den Spass und die Professionalität behalten. Danke euch allen – ihr seid TOLL und EINZIGARTIG !

 

Weitere Informationen zu Jörg Arnold und seinen Hotels finden Sie auf der Website www.thelivingcircle.ch

 

Das Portrait von Jörg Arnold ist vom international renommierten Künstler  David Garcia Vivancos